Hallo zusammen!
Mein Name ist Achim, ich bin nun 67 Jahre alt - alt genug um immer wieder was Neues zu probieren.
Es ist nicht wirklich neu, ich habe 1976 bei Heiner Viertmann in Köln eine Hopf-Gitarre gekauft. Die Verkäuferin (heiratete später ihren Chef) empfahl mir sehr, Unterricht zu nehmen. Das habe ich auch gemacht, bei Viertmann Gruppenunterricht für 30 Mark im Monat. Nach 2 Jahren habe ich damit wegen Umzug aufgehört. Jahre später habe ich mit meiner Tochter zusammen 2 Semester Gitarre in der Vhs besucht. Bis 1994 habe ich unregelmäßig gespielt, bin nicht richtig weiter gekommen, konnte nur Sanz' Canarios auswendig und halbwegs R. de Visees Suite d-moll und ähnliches spielen.
Im Sommer 94 habe ich mir bei einem Fahrradunfall (jemand hatte einen Draht über den Weg gespannt) den 6. Halswirbel gebrochen, daher habe ich eine inkomplette Querschnittslähmung (Tetraplegie). Zum Glück kann ich mich wieder einigermaßen bewegen, aber spastische Lähmungen in Beinen und Armen bleiben. Besonders die linke Hand ist ziemlich steif. Vorbei war das Gitarrespielen. So dachte ich 20 Jahre lang.
Vor ein paar Jahren bin ich zum örtlichen Gitarrenlehrer gegangen und habe das Musizieren wieder angefangen und es ging mühsam, aber es ging. Nicht so wie früher, aber ich freue mich über jeden richtigen Ton.