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HarVo
Beiträge: 18 | Zuletzt Online: 16.09.2024
Name
HarVo
Beschäftigung
Rentner und nebenbei freiberuflicher Berater als ca. 25%-Beschäftigung
Hobbys
Musik, Gebirgswandern, Radfahren, Schitouren, Fotografie
Wohnort
Main Taunus Kreis
Registriert am:
20.08.2024
Beschreibung
Mein Vorname ist Hartmut. Ich war als Biologe (Mikrobiologie+Biochemie) in der Pharma und Biotechnologie beschäftigt, später im Qualitäts-, Umwelt-, Energie-, Sicherheits- und Datenschutzmanagement. Das hat mir den Weg für meine Beratertätigkeit neben der Rente eröffnet.

Meine Gitarre: Taurus 56 von 1972, damals von einem Freund aus Barcelona importiert, der für sich eine holte und dabei noch mehrere mitbrachte. Damals habe ich zuerst mit Savarez-Saiten, dann gemischt für die Diskantsaiten die roten La Bella Flamencosaiten genommen. Einige Jahre hatte ich auch die Thomastik-Infeld Saiten, bei denen auch die Diskantsaiten umsponnen sind. Es war schon ein sehr besonderer Klang und die Haltbarkeit geschätzt 10 Mal so lange, wie meine letzten d´Addario-, Savarez- und Hannabach-Saiten. Aber sie waren zu hart und die Spannung eigentlich zu hoch für die Gitarre.

Weitere Übungsgitarre für unterwegs: Yamaha SL G200N (neu in 2024)

Musikerfahrung: Einige Jahre Hochschulorchester mit der Geige, einige Jahre Chor in einer Kantorei,
einige Jahre Leitung eines kleinen Amateur Kammerorchesters, Geige und zeitweise Bratsche.
Gitarre seit 1966 lange nur gelegentlich gespieltes Zweitinstrument, Unterricht in mehreren sehr gut geleiteten und anspruchsvollen Ferienkursen in den 1970er Jahren.

In der Familienphase über mehrere Jahrzehnte leider alles unterbrochen, sowohl die Geige als auch die Gitarre wurden nur noch selten hervorgeholt. Mit der Gitarre spiele ich erst seit 2 Jahren wieder regelmäßig und versuche erst einmal, alles wieder zu spielen, was ich damals gespielt hatte.

Im Forum lese ich seit es das gibt und vorher bereits einige Jahre im Vorgängerforum.
Geschlecht
männlich
    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Wie oft wechselt ihr eure Saiten?" geschrieben. 10.09.2024

      Zitat von rwe im Beitrag #61
      aber gegenüber Stahlsaiten sind die Nylons doch schon starke Sensibelchen hinsichtlich der Feuchtigkeit. Und ob ich nachstimmen muss, entscheidet bei mir eher die Luftfeuchte, nicht das Alter der Saite.
      Da sollte man auch starke Unterschiede zwischen Nylonsaiten und Carbonsaiten bemerken können. Die Feuchtigkeitsaufnahme beträgt 0,04% beim PVDF gegenüber ca. 3% bei Nylon (Werte bei 50% Luftfeuchtigkeit und Zimmertemperatur). Diesen Unterschied, bzw. das 75fache an Wasseraufnahme bei Nylon kann schon rein theoretisch nicht unbemerkt bleiben. Bei den gemischten Saitensätzen mit 1x Carbon + 2x Nylon (Savarez Cantiga) oder mit 2x Carbon und 1x Nylon (mein letzter Knobloch-Satz) finde ich schon, dass dieser Unterschied sehr klar zu erkennen ist.

      Ach ja, die Frage war ja "wie oft": Ich versuche, möglichst 2 Monate auf einem Satz zu spielen. Solange man nicht irgendwo etwas vorspielt (kommt bei mir höchstens mal auf einer Familienfeier vor), meine ich, dass man zum Üben auch etwas ältere Saiten verwenden kann, solange die Umspinnung der Bässe auf den unteren Bünden nicht rauh wird. Wie schon mal geschrieben, war das bei d´Addario bei mir nach 4-5 Wochen der Fall und bei den Savarez Cantiga nach 3 Wochen. Letztere musste ich noch eine Woche weiter spielen, da ich verreist war und für D und A keinen Ersatz mehr hatte (gerissen bei den nur kurz benutzten d´Addario und Hannabach, die ich sonst noch mit hatte). Beim Weiterspielen ist in der 4. Woche dann die Umspinnung der Savarez D-Saite am 2. Bund ganz aufgerissen und hat sich aufgefädelt.

      Die letzten, von Knobloch, spiele ich jetzt 5 Wochen und sie sehen aus wie die Savarez nach höchstens einer Woche! Also lautet die Antwort bei mir: "Es kommt darauf an ..."
      Wenn nichts reißt und die Umspinnung hält, werde ich weiterhin 2 Monate auf einem Satz spielen (1 - 1,5 Std am Tag).

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Kennt jemand Taurus-Gitarren? (Meine ist das Modell 56 von 1972)" geschrieben. 05.09.2024

      Zitat von bka24141 im Beitrag #6
      Wieviel pro Stunde verdiente man als Werkstudent im Jahr 1971?
      Das war knapp über 5 DM, ich glaube 5,30. Und das war sehr gut, denn andere Firmen zahlten gut eine DM weniger. Wenn ich anfangen würde, Geschichten zu erzählen, wie es damals so in der Industrie lief, würde ich viel Platz brauchen. Ein Beispiel nur: Das Tor, wo wir zum Parkplatz herausgingen, wurde um Punkt 16:00 Uhr geöffnet. Viele, die mit ihren Tagesaufgaben früher fertig waren, standen dann innen vor dem Tor Schlange, um die Öffnung abzuwarten. Manche standen durchaus 10 Minuten da und warteten bis offiziell Feierabend war und sie raus konnten. Das war jetzt wirklich keine Spezialität dort, wo ich war, sondern auch bei anderen großen Unternehmen so, wie ich in den Gesprächen mit Kommilitonen erfahren hatte, die woanders in den Semesterferien gearbeitet hatten.
      OK, das ist jetzt off-topic, aber es gehört zu den noch intensiv vorhandenen Erinnerungen, die auch dazu gehören, wie ich an diese Gitarre gekommen bin. (4 Wochen Arbeit für eine Gitarre! Das Geld der 5.Woche hatte ich dann noch übrig, z.B. für Noten, den nächsten Kurs ... )

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Kennt jemand Taurus-Gitarren? (Meine ist das Modell 56 von 1972)" geschrieben. 04.09.2024

      Zitat von Harald im Beitrag #2
      ... Ich bin sicher, dass du da ein wirkliches Schätzchen hast! 👍😉
      Das hat mir jetzt auch ein Spanier bestätigt, der selbst mehrere Gitarren und auch eine Laute besitzt und professionell spielt. Er hat auf meiner gespielt und sich sehr positiv geäußert. Ich denke, das war damals eine gute Wahl. Bezahlt hatte ich sie vom ersten als Werkstudent bei der Firma Merck, Darmstadt verdienten Geld. Das wurde damals noch für alle Arbeiter und Angestellten bar in Lohntüten ausgezahlt. Kann sich das noch jemand von der jüngeren Generation vorstellen?

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 03.09.2024

      Zitat von Charlie im Beitrag #72
      Oder war da am Knüpfblock noch ein ca. 5 cm langes Stück Saite, dass in Richtung Schallloch/Decke überstand?
      Ja, so war es! Dieses überstehende Stück war entscheidend für meine Aussage, wo sie gerissen ist. Und außerdem kann es nur ein Materialfehler sein, wenn eine Saite über Nacht reißt, auf der nicht einmal 5 Minuten gespielt worden ist. Nach meinem unverbindlichen Kenntnisstand ist die Erstausstattung bei der Yamaha Silent Gitarre von d´Addario, aber genau weiß ich es nicht. Und mit denen hatte ich ja auch sonst schon Ärger, wie z.B. eine in der Mitte der Saite gelöste Umspinnung bei Lieferung. (Es war auf der neuen Yamaha nach Umtausch).

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 02.09.2024

      Zitat von Docsteve im Beitrag #65
      Die Frage ist: Wo ist die Saite gerissen? Am Steg? Dann ist da womöglich eine raue Stelle. ...
      Weder am Steg, noch im Bereich der Bünde, sondern dazwischen, etwa 5 cm vom Steg entfernt.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 02.09.2024

      Zitat von saitenklang im Beitrag #61
      Savarez 510/510P und D‘Addario EJ45 Bässe sollten länger als 45 Stunden halten bevor die Umspinnung durch ist. Das liest sich für mich als ein anderes Problem. Scharfe Bundstäbchen? Zuviel Druck mit der linken Hand?
      Bei den letzten kommt beides nicht in Frage, denn sie waren nur einmal gestimmt, nicht bespielt, außer drei oder vier Akkorden und am nächsten Tag beim Auspacken eine Saite gerissen. Bei der Umspinnung, die bei Savarez nach drei Wochen durch war: Der Druck mit der linken Hand kann nicht zu stark sein, denn immer wieder reicht er bei Barré-Griffen auch nicht ganz, um die das Rasseln zu verhindern. Die Bundstäbchen wurden vor einem Jahr beim Gitarrenbauer geprüft, der mir die Mechanik erneuert hat. Er hat sie für gut befunden.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 02.09.2024

      Zitat von Harald im Beitrag #59
      Die Bässe von Savarez Cantiga MRJ und Cantiga MRP unterscheiden sich doch deutlich. ...

      Danke - man bekommt hier doch immer wieder wertvolle Antworten. Diesen Unterschied hatte ich in den Beschreibungen im Internet nicht erkannt. Da ich den Satz noch habe, werde ich ihn natürlich als nächsten nutzen, aber für meine fällige Nachbestellung nehme ich erst Mal wieder die Knobloch Saiten.

      Für die Silent-Gitarre ist die Nachbestellung sofort wieder fällig, da nach dem Umtausch (über Elektronik-Probleme hatte ich an anderer Stelle geschrieben) die D-Saite am zweiten Tag gerissen ist. Ich hatte sie am Tag davor nur gestimmt und nicht weiter gespielt. Ich werde das natürlich nicht beanstanden, da die Saiten bei der vorherigen, die ich eingeschickt hatte, bereits total verbraucht waren. Die haben sie mir nicht berechnet. Die noch vorhandenen Savarez will ich jetzt nicht auf die Silent-Gitarre aufziehen, sondern auf der akustischen Gitarre ausprobieren. Und die Knobloch Saiten hatte ich ja noch nicht auf der Silent-Gitarre. Deshalb ist die Bestellung schon wieder fällig.

      Wenn mir aber jemand noch Tipps geben kann, welche Varianten bei Knobloch noch interessant wären (die letzten waren 400ADC1Q), wäre ich auch für die Information noch dankbar.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 01.09.2024

      Jetzt sind die Knobloch 400ADC1Q seit vier Wochen drauf und wurden 1 - 1,5 Stunden täglich gespielt.
      Nach der Zeit war bei d´Addario ej45, Savarez Cantiga MRJ und Hannabach 815 MT Medium jeweils längst eine Saite gerissen. Bei den Savarez Saiten war nach drei Wochen, bei Hannabach nach knapp vier Wochen schon die Umspinnung der D und A Saite so weit abgenutzt, dass sie stellenweise gefühlt rauhe Stellen hatten. Ein paar Tage noch länger benutzt, war sie jeweils an ein bis zwei Stellen durch (Ablösung des Umspinnungsdrahtes).

      Die Knobloch 400ADC1Q sehen nach vier Wochen noch aus, wie die anderen genannten nach einer Woche. Die Abnutzungsspuren sind nur geringfügig, zwar bei sehr genauem Hinsehen schwach erkennbar, aber nicht fühlbar. Der Klang ist noch sehr gut und nach meinem Empfinden sind sie nach wie vor sehr gut bespielbar.

      Deshalb bestelle ich bestimmt nicht mehr die zuerst genannten. Ich kann mich nicht daran erinnern, in den 1970er bis 1990er Jahren oft mit gerissenen Saiten oder so stark abgenutzter Umspinnung zu tun gehabt zu haben.
      Einen Satz Savarez Cantiga MRP habe ich noch. Der wird natürlich irgendwann auch noch aufgezogen. Soweit ich es verstanden habe, sind es dieselben Bässe, wie bei Cantiga MRJ - also ebenso empfindlich.

      Im Moment sehe ich keinen Grund, weiter zu experimentieren mit anderen Saiten.
      Oder kann mich jemand überzeugen, auch Aquila Saiten noch auszuprobieren? Es müsste schon ein sehr guter Grund sein. In Bezug auf die Haltbarkeit fand ich die letzten Beiträge in der Diskussion über Aquila nicht so überzeugend.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 23.08.2024

      Interessant! Also kein Einzelfall bei mir.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 23.08.2024

      Bei dem Hannabach-Satz war es ausgerechnet die A-Saite, die zuerst durch war, und zwar nach drei Wochen Urlaub beim Öffnen des Gitarrenkoffers so vorgefunden. Bei denen hatten die Diskantsaiten noch gar keine sichtbaren Abnutzungsspuren, bei den Savarez eigentlich auch nicht. Ich finde, da sollte es "Halbsätze" mit nur den 3 Basssaiten geben.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 23.08.2024

      Zitat von Harald im Beitrag #41
      Eine Nylon G Saite ist die dickste Saite mit der geringsten Spannung. So etwas hält normalerweise ewig!
      Oh! Da habe ich mich aber gewaltig verschrieben! Ich weiß nicht, warum ich da gerade die G-Saite im Kopf hatte. Irgendwie habe ich da wohl gerade über etwas anderes nachgedacht.

      Also, es war das D. Vielleicht sollte ich die Nummern dazu schreiben. Wenn dann da steht G (4), dann sieht jeder, dass an der Angabe etwas total falsch sein muss :-)
      In dem Fall an der Silent-Gitarre würde sicher kein Gitarrenlehrer weiter helfen, da ich sie zu diesem Zeitpunkt gerade 3 oder 4 Mal gespielt hatte, und zwar kurz, weil ich zu Hause die alte Gitarre bevorzuge (außer mal spät am Abend).

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 23.08.2024

      Zitat von Charlie im Beitrag #37
      Wenn Saiten aufribbeln oder reißen wäre meine Anregung - genau wie Ollos Hinweis - einmal Grifftechnik und vor allem die Bünde zu überprüfen, zumal die Gitarre 50 Jahre alt ist.

      Das mit dem Aufribbeln war jetzt mit den Savarez-Saiten nach zu kurzer Zeit aktuell bei der neuen Yamaha Silent-Gitarre. Die Bünde sind bestimmt in Ordnung, was man von meiner Grifftechnik nicht unbedingt sagen kann. Wie schon geschrieben, funktioniert die Koordination der Finger im Alter nicht mehr so gut und genau, wie in jungen Jahren. Daneben Greifen kommt öfter vor und dann werden die Saiten auch mal seitlich über den Bund verschoben. Das macht natürlich was aus. Nicht ohne Grund haben wir im Seniorensport immer einen Schwerpunkt auf Koordinationsübungen, denn das ist ein Problem, das jeden trifft - manche mehr, manche weniger, und manche haben deshalb in meinem Alter (3/4 Jh.) schon das Spiel von Instrumenten ganz aufgegeben.

      Was das Reißen betrifft: Es waren in den letzten 12 Monaten zwei auf der alten Gitarre und ebenfalls zwei auf der Yamaha-Silent-Gitarre, die ich erst seit Juni habe (aktuell aber eingeschickt wegen eines pfeifenden Rauschtones bei Anschluss an einer Aktivbox. Es lag nicht an der Box, denn es wurde an verschiedenen Systemen und auch mit verschiedenen Kabeln getestet). Das G auf der Yamaha-Gitarre ist bereits nach 10 Tagen gerissen. Da sahen eigentlich alle Saiten noch ziemlich neu aus. Und von d´Addario hatte ich einen Satz, bei dem bereits bei Lieferung an einer Stelle die Umspinnung gebrochen und abgelöst war! Der wurde natürlich umgetauscht, aber das ist ärgerlich, wenn man zufällig gerade mal keinen guten Ersatz mehr hat.

      @Harald: Danke für die vielen Informationen. Das ist auf jeden Fall ein interessantes Gebiet und ich werde mich vor den nächsten Bestellungen nochmals damit beschäftigen.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 22.08.2024

      Zitat von Gitarrenmichel im Beitrag #34
      ...
      Aquila ist ja ein eigener Kosmos mit verschiedenen Linien, die ich zum Teil auch nur dem Namen nach kenne.
      ...
      Die Ambra 2000 gelten sozusagen als Einstiegsmöglichkeit für Gitarristen, die bisher Nylon bevorzugen.

      Bedeutet das, dass es ein anderes Material ist? Ich habe bisher nichts über diese Saiten gelesen oder gehört.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 22.08.2024

      Zitat von ollo im Beitrag #33
      ...
      Hast du in der Vergangenheit harte Saiten bevorzugt? Da das Sirren der D-Saite auf mindestens 2 Gitarren vorkommt, würde ich auf eine zu weite Sattelkerbe tippen. Bei dicken Saiten passt das, bei dünnen Saiten ist es zu weit. Das sollte man prüfen. Bei starkem Anschlag kann das aber schon mal passieren dass die Saite sirrt. ...

      - Früher ja. Die damaligen La Bella Flamencosaiten waren schon hart. Weiche Nylon-Saiten (besonders G und h) fand ich damals zu dumpf. Das ist heute überhaupt nicht mehr so. Schon die jetzt zuerst verwendeten d´Addario waren ausgewogener. Sie waren nicht ganz so klangvoll wie die anderen beschriebenen danach, aber nicht dumpf, wie ich manche von früher in Erinnerung hatte. Die La Bella Flamencosaiten hatten einen hellen, starken Klang. Eine sehr deutliche Steigerung waren dann die Thomastik-Infeld Rope Core. Obwohl die einen Stahlkern (4 - 6 nicht als Draht-, sondern als Seilkern) haben, liegt die Spannung nach Herstellerangabe nur bei ca. 40 Kg, also im oberen Bereich harter Nylonsaiten. Daher sind sie auf der Konzertgitarre einsetzbar, wie man mir damals gesagt hatte. Die hatte ich also über viele Jahre auf der Gitarre (insbesondere dann auch die Jahre in denen ich immer weniger gespielt hatte), und jetzt, beim wieder intensiveren Beginn, waren sie mir viel zu hart. Für die letzten zwei Jahre wäre die Antwort deshalb nicht mehr "ja".
      Starker Anschlag - manchmal - kommt darauf an... Ich habe seit ein paar Wochen gerade mal wieder die Partita A-moll von Johann Anton Logy auf den Notenständer gelegt. Der Lauf auf den Basssaiten in der Aria in Takt 5-6 muss einfach stark angeschlagen werden, um Wirkung zu entfalten. Da fiel mir das auf. Warum gleich bei zwei verschiedenen Saiten auf völlig verschiedenen Instrumenten war mir etwas rätselhaft. Klar, dann muss es ja auch am Spieler liegen, wenn die Instrumente eigentlich überhaupt nichts gemeinsam haben (keinen Klangkörper die Silent-Gitarre). Wenn das aber mit anderen Saiten (den Knobloch) dann weg ist und nach meinem Gefühl der Klang über alle Saiten hinweg gleichmäßiger ist, als bei allen vorher verwendeten Saiten, brauche ich doch darüber nicht mehr nachzudenken.

      Zitat
      Dass Saiten so oft reißen finde ich merkwürdig, auch die hohe Abnutzung ist auffällig. An welcher Stelle reißen die Saiten? Wieviel übst du am Tag? Und wieviel wendest Kraft du auf?

      Ja, finde ich auch merkwürdig. Eine solche Abnutzung gab es bei den Thomastik-Infeld bei Weitem nicht. Einen Satz hatte ich damals länger als 1 Jahr benutzt. Jetzt, die Knobloch-Saiten sehen nach 2 Wochen viel besser aus, als es bei den Savarez und den d´Addario nach gleicher Nutzungszeit war. Zur Frage wieviel am Tag: 1 - 1,5 h. Während des Urlaubs mit der Silent-Gitarre waren es im Schnitt 1 h am Tag und nach 3 Wochen war die Umspinnung der Savarez-D-Saite an einer Stelle ganz durchbrochen. Das scheint mir ein sehr weiches Material zu sein. Die Saiten waren 1 Tag vor dem Urlaub neu aufgezogen wegen einer gerade gerissenen Saite der Originalausstattung, und auch die waren recht wenig bespielt.

    • HarVo hat das Thema "Kennt jemand Taurus-Gitarren? (Meine ist das Modell 56 von 1972)" erstellt. 21.08.2024

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hallo, nach jahrelangem Mitlesen jetzt auch mal angemeldet" geschrieben. 21.08.2024

      Nein, Aquila habe ich noch nicht ausprobiert - Meine weitere ausführliche Antwort ist unter "Saiten" im Thread "Hannabach-Savarez-Knobloch", da ich Saiten dieser drei Hersteller zuletzt hatte.

      Folgendes insbesondere für andere, die auch im Rentenalter wieder oder weiter Spielen und mit altersbedingten Problemen kämpfen:

      Zu dem (*) in meinem anderen Beitrag: Da habe ich Probleme mit unsauberem Greifen angesprochen. Die Koordination der Finger nimmt leider mit dem Alter spürbar ab. Ich habe öfter mit Fehlgriffen zu kämpfen, die ich von früher nicht kannte! Es geht dabei sowohl um leichtes Danebengreifen, was zum seitlichen Verziehen der Saite führt, als auch um ungenaue Treffer, manchmal zu nah am Bund, so dass es dumpf wird, oder zu weit zum vorherigen, dass es rasselt. So etwas gab es in meiner Anfängerzeit höchstens im ersten Jahr und jetzt kommen solche Probleme wieder (das nervt übrigens ziemlich, wenn man weiß, dass es mal besser ging).

      Und zu Barré-Griffen muss ich sagen: Vor 2 Jahren hatte ich große Probleme. Auch deshalb habe ich zuerst die d´Addario in medium gewählt, weil die weicher sind, als viele andere, insbesondere als die letzten, die ich zuvor aufgespannt hatte. Deshalb habe ich mir Daumen/Finger-Trainings-Ringe im Sportgeschäft gekauft. Ein alter Tennisball soll dafür auch geeignet sein. Wenn man bei jeder Gelegenheit neben dem Computer, z.B. beim Nachdenken diese Ringe (bzw. den Ball) in eine Hand nimmt und im Sekundentakt zusammendrückt, hat das mit der Zeit eine gute Wirkung.

    • HarVo hat einen neuen Beitrag "Hannabach-Savarez-Knobloch" geschrieben. 21.08.2024

      Antwort auf die Frage von Gitarrenmichel in seinem Beitrag im Begrüßungsforum auf meinen Einstiegs-Beitrag:
      Die Frage war, ob ich auch schon Aquila-Saiten ausprobiert habe.
      Die Antwort ist nein.
      Meine Darstellung der seit dem Beginn der wieder intensiveren Beschäftigung mit der Gitarre verwendeten Saiten passt abgesehen von den anfangs genutzten d´Addario gut hierher, da es mit Savarez, Hannabach und Knobloch weiterging. Ich wähle für diesen Zeitpunkt nicht gern den Begriff "Wiedereinstieg", da ich in der Zwischenzeit mindestens 1x im Monat die Gitarre ausgepackt hatte.

      Verwendet habe ich in dieser Zeit:
      1) d´Addario ej45,
      2) Savarez Cantiga MRJ,
      3) Hannabach 815 MT Medium,
      4) Knobloch 400ADC1Q
      und in Reserve habe ich noch die zuletzt mit bestellten Savarez Cantiga MRP (ob die sich außer dem Preis von den MRJ unterscheiden, muss ich noch herausfinden).

      Zu den Nummern 1) bis 4):
      1) Nach Webrecherchen, auch im Vorgängerforum zu diesem, erschienen die mir eine gute Wahl zu sein. Den Klang empfand ich ausgewogen rund, aber nicht "besonders", also irgendwie fehlte mir da noch etwas Brillianz. Ich hatte 3 Sätze. Die ersten hielten 3 Monate, bis die Umspinnung stellenweise schrecklich aussah (natürlich wäre der Wechsel früher fällig gewesen, wenn man nicht nur für sich selbst übt, um wieder hereinzukommen). Der 2. Satz musste gleich umgetauscht werden, da an einer Saite die Umspinnung unterbrochen war! So etwas dürfte doch nicht vorkommen ... Dann ist nach dem Umtausch das D nach 6 Wochen gerissen. Beim 3. Satz ist nach 10 Tagen das A gerissen. Ich habe es gegen die alte, noch aufgehobene A-Saite getauscht. Nach weiteren 4 Tagen war dann auch das D kaputt. Damit war dieser Saitensatz viel zu früh fällig.

      2) Danach habe ich einen Abend lang weiter recherchiert und die Savarez (2) + die Hannabach (3) bestellt. Die Savarez musste ich auf die Yamaha Silent-Gitarre aufziehen, weil jetzt auch da die erste Originalsaite nach viel zu kurzem Gebrauch gerissen war. Der Unterschied zu den vorherigen Saiten war gewaltig. Die Originalsaiten sollen d´Addario ej45 gewesen sein und sahen auch so aus (soweit man das sehr in Grenzen erkennen kann). Obwohl diese Gitarre keinen Klangkörper hat und nur elektronisch zum Kopfhörer verstärkt, war es ein großer Unterschied im Klang - feiner, klarer, brillianter, Bässe kräftiger, aber manchmal surrende Resonanzen auf der D-Saite bei starkem Anschlag.

      3) Diese kamen dann also auf die akustische Gitarre und ich war gleich begeistert von diesem neuen Klangvolumen. Die Steigerung gegenüber den d´Addario ej45 war so deutlich, dass es meine Frau 2 Stockwerke weiter unten wahrgenommen und angesprochen hat! Komischerweise hatte ich auch mit denen auf der D-Saite manchmal surrende Resonanzen bei starkem Anschlag, ganz ähnlich wie bei den Savarez Saiten auf der Silent-Gitarre. Ich wollte noch die Saiten unter den beiden Instrumenten tauschen um es jeweils an der anderen zu testen, doch nach 3 Wo. Urlaub waren die Savarez auf der Silent-Gitarre total verbraucht (Umspinnung an zwei Stellen durch!) - gesamt-Nutzungszeit nur 8 Wochen, davon nur 3 Wochen während des Urlaubs täglich, da vorher vorwiegend die akustische Gitarre benutzt. Als ich nach dem Urlaub die akustische Gitarre auspackte, war da von den Hannabach-Saiten das A gerissen. Die waren auch weniger als 6 Wochen in Nutzung.

      - Fazit zu 2) und 3): Guter Klang der beiden Saiten, aber viel zu kurze Haltbarkeit!

      4) Jetzt zwischen 20 und 25 Nutzungsstunden, noch fast keine Abnutzung sichtbar, im Klang noch besser als 2) und 3), auf der akustischen Gitarre sehr ausgewogen ohne irgendwelche störende Resonanzen, Basssaiten mit etwas weniger Obertönen, als die Hannabach, dennoch fehlt mir da keine Brillianz, da sie sehr sauber, ausgewogen und vor allem die drei Bass-Saiten sehr gleich klingen. D.h.: kein so deutlicher Unterschied im Klang, wenn man denselben Ton auf verschiedenen Bünden der Saiten nebeneinander anschlägt, wie ich es bei 1), 2) und 3) erlebt hatte, bei 2) und 3) zwischen der D- und A-Saite, bei 1) mehr zwischen A und E.
      Und ich finde bisher keine Stelle mit zu viel Resonanz oder irgendwelcher Mattigkeit, auch nicht in den hohen Lagen der Diskantsaiten. Es sind also bisher eindeutig meine besten. Und sie sind gut zu spielen - gefühlsmäßig komme ich besser zurecht, als mit 1) und 2). Sie sind nicht ganz so weich wie die d´Addario ej45, die ich manchmal beim Greifen versehentlich zu weit seitlich drücke(*). Sie sind aber auch noch nicht zu hart für Barré-Griffe.
      (*): Dazu kurz nochmal in der Antwort im Begrüßungsforum.

      Wo die zuletzt mit bestellte Savarez Cantiga MRP dann drauf kommt, weiß ich noch nicht. Die Yamaha Silent-Gitarre ist zurzeit eingeschickt nach Burgebrach wegen eines Elektronikfehlers (ggf. Umtausch, vielleicht auch Nachbesserung, wird sich zeigen.)

      Zu den Aquila in diesem Zusammenhang:
      In wie fern würde es sich lohnen, nach diesem Vergleich, auch diese auszuprobieren? Welche könnten sich mit meinen unter 4) messen oder eine Steigerung darstellen?
      Nur wegen dieser Frage habe ich das alles jetzt so ausführlich dargestellt ;-) .

Empfänger
HarVo
Betreff:


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