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Beiträge: 24
| Zuletzt Online: 11.07.2024
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"der Frage geschuldet, warum viele 'große' Komponisten der Gitarre aus dem Weg gehen, sie geradezu ignorieren"
Ist dir bewußt, um wieviel lauter andere Instrumente sind? In einem Symphonieorchester geht die Gitarre schlichtweg unter - die Möglichkeit, einen Verstärker einzusetzen ist relativ neu (im Vergleich zur "klassischen" Musik) und wird äußerst selten genutzt. Bereits Streicher und erst recht Klavierspieler müssen sich extrem zurückhalten, wenn sie mit einem Gitarristen zusammen musizieren. Und damit ergibt sich ganz banal: für's Wohnzimmer wunderbar geeignet, aber selbst im kleinen Konzertsaal überfordert.
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Zitat von ollo im Beitrag #7 Geiger, Bratscher und Cellisten kennen nur Holzwirbel
Nein, da gibt es "Feinstimmer", mit denen man weitaus detaillierter stimmen kann als mit einer "normalen" Gitarrenmechanik - die Holzwirbel verwende ich beim Cello nur, wenn die Saite arg daneben ist, oder der Feinstimmer am Ende angekommen ist.
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Vor ein paar Tagen geisterte mir das Tiroler Lied im Kopf herum. Da habe ich doch auch eine Version für Gitarre... Kramte die Noten hindurch und fand schließlich die Tirolesa von José Vi~nas. Und ein paar Seiten weiter hinten im Band ECH 443 Edition Chanterelle finden sich die Capullos de Avril passend zur Jahreszeit. Schon ein paar Jahre her, daß ich das zuletzt spielte. Repertoirepflege... lohnt sich!
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Zitat von ollo im Beitrag #6 Bei Lauten wurde ganz früher die erste Saite so hoch gezogen wie es ging.
Damit wäre die Nummerierung in der Reihenfolge des Stimmens.
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Zitat von Waggis im Beitrag #3 Also f, d, a, d, a, d.
Das erscheint mir arg unwahrscheinlich. Oder ist das keine stetig aufsteigende Folge? Denn so müßte die tiefste Saite das Kontra-F sein, gerade mal einen Halbton höher als die tiefste Saite des Kontrabasses (Kontra-E). Gefolgt vom Großen D auf der 5. Saite, also einen Ganzton niedriger als normalerweise die 6. Saite (oder ein Ganzton höher als die tiefste Saite des Cellos). Das große A der 4.Saite wäre gleich der normalen 5. Saite, das kleine d der 3. Saite gleich der normalen 4. Saite, das kleine a der 2. mittig zwischen normaler 2. und 3. Saite, das eingestrichene d ein Ganzton unterhalb der normalen 1. Saite. Während sich hier für 1. bis 5. Saite Empfehlungen für die Saitenwahl ableiten lassen, ist das Kontra-F aber ganz arg weit außerhalb. Da paßt was nicht!
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Vorweg: ich selbst habe das Problem nicht - daher könnte mein Tip unpassend sein. Es gibt die Spieltechnik "Ètouffé" ("erstickt"). Dabei greift man nicht vor dem Bundstäbchen, sondern auf dem Bundstäbchen. Das ergibt einen arg abgedämpften Ton. Vielleicht mal ausprobieren, ob dich das in die richtige Richtung bringen kann.
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Was motzt ihr denn dauernd über China? Auch Deutschland hat als Nachahmer mit Billigprodukten angefangen, so daß sich die Engländer gezwungen sahen, ihre Leute mit dem Aufdruck "Made in Germany" vor deutschem Billigschrott schützen zu müssen. China hat in vielen Bereichen aufgeholt, und in manchen Bereichen bereits Deutschland überholt. Während hierzulande immer mehr Betriebe auf schnell und billig (bei sinkender Qualität) setzen.
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Antwort b legt für mich die Basis - ich arbeite die Sagreras-Schule durch. Confiteor: ich bin immer noch nicht damit fertig. Der Grund ist banalerweise Antwort a, die den Alltag prägt... Und wenn mir spielbare Südamerikaner in die Hände kommen, erhalten sie sehr bald Vorrang (auf die trifft eigentlich alles von a-d zu: klingt schön, schwer genug um mich weiterzubringen, gut für's Repertoire, und diese Stilrichtung(en) möchte ich mir tiefer erschließen).
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Es kommt auch viel auf die Klangvorstellung an. Weißt du innerlich, wie es "richtig" klingen soll? Mit dieser inneren Vorstellung kommt man weiter. Ich nehme als Beispiel mal die "Romanze" (auch "Spanische Romance" oder "Romance d'amour" oder noch anders genannt): hier liegt die Melodie in der oberen Stimme, sie wird vom Ringfinger vorgetragen; Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger geben die Begleitung dazu. Man spiele erstmal nur die "Melodie" um sie sich einzuprägen, und dann die Begleitung dazu, und achte darauf daß die Melodie schön durchhörbar bleibt. Die Finger ziehen dann schon mit - wichtig ist, daß man sich den Klang richtig vorstellt.
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Zitat von Linnsebinse im Beitrag #1 Cafe 1930 von Astor piazzolla
Da hast du dir den Titel mit dem harmlosesten Namen ausgesucht, und mich an eine Anekdote erinnert, von der ich nicht mehr weiß, wo ich sie hörte oder las. Drei Jungs hatten sich Histoire du Tango ausgesucht für ihr Vorspiel in einem Konzert, das in einer Kirche stattfinden sollte. Irgendwann wurde das Programm zusammengeschrieben, und dann kamen die 3 Satztitel zu Tage: 1. Bordel, 1900 2. Café, 1930 3. Nightclub, 1960 Wie bitte? Das sollen 3 minderjährige Buben spielen, noch dazu in einer Kirche? Das geht doch nicht! Aber sie hatten es fleißig und gut gelernt, und auf die schnelle was anderes machen, das geht auch nicht. Nach einiger Überlegung lautete das Ergebnis: sie werden das Stück spielen. Und die 3 Sätze lauten: Histoire du Tango 1 - Histoire du Tango 2 - Histoire du Tango 3 Geht doch!
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Ich habe bereits extreme Unterschiede erlebt - bei einem Satz waren die Bundstäbe bereits nach ein paar Tagen deutlich zu erkennen und die Saiten sahen arg abgenutzt aus, bei einem anderen Satz war auch nach ein paar Jahren noch kaum was zu sehen.
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Dann schau mal ein wenig in Richtung Norden. Bubenreuth bei Erlangen mit Hanika. Und noch ein paar weiteren (Namen fallen mir im Moment leider nicht ein). Ochs etwas näher an Bamberg (weiß gerade den Ort nicht - tja mein Alzheimer...)
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Da ich als Computer-Fuzzi am Rechner arbeite, ist meine Brille auf diese Entfernung eingestellt. Zum Glück ist meine Sehscwäche noch geríng, so daß ich fürs Musizieren normalerweise keine Brille verwende, sondern erst mal auf saubere Noten (scharfes Druckbild, weißes Papier) und gute Beleuchtung achte. Vielleicht helfen auch dir solche kleinen Maßnahmen ein wenig weiter.
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Die Saiten sehen noch überwiegend schön aus. Natürlich sind bei den Bässen ein paar Druckstellen von den Bünden erkennbar. Aber da ist noch lange nichts durch - in Anfängerzeiten war's stets die d-Saite, die am zweiten Bund ihrer Umhüllung ledig wurde, so daß man sich dort den Finger aufkratzen konnte. Nichts dergleichen jetzt. Wenn ich nur noch wüßte, was ich damals aufgezogen habe. Würde ich wieder kaufen. In der Schublade habe ich noch einen Pack Fisoma F2710 Silber rumliegen, gekauft im März 2017. Im April 2018 habe ich verschiedenerlei Diskant-Saiten gekauft.
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Uhm... Darf ich's zugeben? Der letzte Saitenwechsel liegt schon ein paar Jahre zurück. Aber ich finde den Klang nicht daneben (nein, ich kann auch nicht mal sagen, welche Saiten ich gerade drauf habe).
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Manchmal wird der Halb-Barrée auch mit nem Strich (von oben nach unten) durch das C dargestellt.
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