Zitat von ollo im Beitrag #33 Meine Savarez-Bässe setzen sich auch schnell. Vielleicht liegt es daran, wie die Dame die Saiten aufzieht? Da habe ich schon die abenteuerlichsten Sachen gesehen, auch von langjährigen Spielern. Vordehnen ist auch so ein Punkt.
Das würde mich interessieren! Was kann man da falsch machen (ausser dass man vielleicht an der Mechanik z.B. 2 Saitenlagen übereinander hat. Das hat sie nicht)?
Ich habe vor vier Tagen die Knobloch Rotkehlchen aufgezogen. Ich habe mich an die Anweisung von ollo gehalten. Heute musste ich fast nichts mehr nachstimmen. Ollo danke für deinen Tipp.
Zitat von ollo im Beitrag #36Viele wickeln zuviel Saite auf die Welle. Drei mal rum reicht.
Wie meinst Du das? Soll die Saite so aufgezogen werden, dass sie dreimal aufgewickelt wird, bevor sie straff ist?
Ich ziehe die Saite straff, mache sie durch das Loch und bevor ich die Saite fixiere ziehe ich sie noch mal kräftig straff. Bei den Bass-Saiten mache ich zur Fixierung eine Art halbe Schleife. Bei den Diskantseiten mache ich tatsächlich einen Knoten, da sie sich auch schon mal gelöst haben.
Für Bassaiten insbesondere E6 und A5 nehme ich oft nur einen Twist - die rutschen nie. Für die E1 sind es auch schon mal drei Twists. Das ist mir noch nie „durchgerutscht“ und die Saite läßt sich superleicht entfernen wenn sie durchgespielt ist.
Was sie am Knüpfblock zeigt ist meiner Meinung nach „Overkill“. Ich habe einen 12-Loch Knüpfblock so dass das sowieso nicht relevant für mich ist.
Für Bassaiten insbesondere E6 und A5 nehme ich oft nur einen Twist - die rutschen nie. Für die E1 sind es auch schon mal drei Twists. Das ist mir noch nie „durchgerutscht“ und die Saite läßt sich superleicht entfernen wenn sie durchgespielt ist.
Was sie am Knüpfblock zeigt ist meiner Meinung nach „Overkill“. Ich habe einen 12-Loch Knüpfblock so dass das sowieso nicht relevant für mich ist.
Danke für das Video. Ich hab das noch nie so gemacht, ehrlicherweise mache ich es jedes Mal anders. Sie vergißt hier, dass man die Decke hinter dem Steg abdecken muss. Aber der Tipp mit der Katze ist super. Wir haben eine seit kurzem :)
Ich mache das seit einiger Zeit mir sehr guten Ergebnis so. D.h. die Stimmung der Gitarre ist schneller stabil. Je nach Saitentyp natürlich unterschiedlich schnell. Dabei beschränkt sich das in letzter Zeit wieder nur auf die Kopfseite, denn auf der Stegseite kommen jetzt wieder verstärkt String Ties zum Einsatz … ohne hier jetzt gleich noch ein neues Fass aufmachen zu wollen.
Diese Wickelei an der Kopfplatte finde ich übertrieben, am Steg ist mindestens eine Wicklung zuviel. Im Diskant sehe ich das noch ein. Dort mache ich immer einen Knoten, gerade die hohe e-Saite rutscht gerne mal durch, zumindest bei Carbonsaiten.
ich mache auch bei den Diskantsaiten einen Knoten und das sowohl an der Kopfplatte als auch unten, da die oft durchrutschen. Auf der Kopfplatte versuche ich, mit möglichst wenig Wicklungen auszukommen und ziehe dann jede einzelne Saiten nach. Das erfordert einige Male, aber dann hält die Stimmung einigemaßen. Den Diskant muss ich dann in den nächsten Tagen noch ein paar Mal nachstimmen und dann sitzt in der Regel alles einigermaßen fest. Grüße von Gargamel
ich mache auch bei den Diskantsaiten einen Knoten und das sowohl an der Kopfplatte als auch unten, da die oft durchrutschen. Auf der Kopfplatte versuche ich, mit möglichst wenig Wicklungen auszukommen und ziehe dann jede einzelne Saiten nach. Das erfordert einige Male, aber dann hält die Stimmung einigemaßen. Den Diskant muss ich dann in den nächsten Tagen noch ein paar Mal nachstimmen und dann sitzt in der Regel alles einigermaßen fest. Grüße von Gargamel
Das ist das erste mal das ich lese das jemanden die Saiten aus der Mechanik gerutscht sind. Ich war fast zu der Überzeugung gekommen das das ein „Urban Myth“ ist.
Was Alice Artzt zeigt ist meiner Meinung nach bombensicher 💣. Wie gesagt bei dünnen Carbonsaiten mache ich auch schon mal 3 Twists für die 1E an der Mechanik. Schadet ja nicht.
Wenn Du von Knoten sprichst was meinst Du? Ich mache schon mal „Stopperknoten“ hinter den Knüpfblock falls doch mal was rutscht - bislang ist mir aber noch nie etwas gerutscht. Die Knoten schneide ich dann aber auch nach ca. 3 Tagen ab. Das mache ich wenn ich die überstehenden Enden der Saiten abschneide.
Meistens montiere ich die Saiten straff, mit so wenig Saite auf der Welle wie möglich. Der Nachteil ist, wenn man den Überstand abschneidet, das man Saiten, die man abnimmt, nur mit Mühe oder gar nicht wieder aufziehen kann, da zu kurz. Ist für mich kein Problem da ich Saiten spiele bis sie „fertig“ sind.
Was mir auffällt ist das Gitarren zum Verkauf of „viel“ Saite auf den Wellen haben.
Ich mache es genauso, wie von Saitenklang und auch ollo beschrieben . Das Video ist gut, aber die Anzahl der Wicklungen mE sowohl am Kopf als auch am Steg übertrieben (wie ja andere auch schon geschrieben haben). Am Kopf: eine Wicklung für die Bässe, zwei für die Diskantsaiten. Keine Knoten. Am Steg: eine Wicklung für die Bassaiten, zwei für die Diskantsaiten, zusätzlich einen Knoten bei den Diskantsaiten. Ich schneide dann hinter dem Knoten alles ab, was länger als ca. 0,5 cm übersteht. Am Kopf ist mir - wie Saitenklang ja auch schon geschrieben hat - noch nie eine Saite wieder rausgerutscht. Bei neuartigen Saiten lasse ich am Kopf den - meist vorhandenen - langen Überstand stehen, bis ich mir sicher bin, dass ich die Saiten auch drauflassen will, dann schneide ich sie 2-3 cm kurz ab.
Wie im Video angesprochen haben manche Basssaiten an einem Ende eine Art Versteifung. Wenn das eine zusätzliche Wicklung ist, dann achte ich darauf, dieses Ende nicht am Steg zu verwenden. Die Wicklung wirkt wie ein Sägezähn und wenn man nur etwas am Knüpfblock reibt bekommt man unschöne Abschürfungen. Ist meine Erfahrung, vielleicht machen es manche auch anders .
Manchmal wird anstelle des Knotens bei den Diskantsaiten am Steg auch mit einem Feuerzeug eine kleine Verdickung erzeugt - ich habe es des öfteren bei Gitarrenbauern erlebt. Ich mag das nicht, weil ich schon erlebt habe dass so eine Verdickung dann plötzlich abgebrochen ist.
Wie immer: das sind meine Erfahrungen, andere machen und sehen es sicher anders - gerne .
String Ties - wie von Harald angesprochen - sind sicher auch ein interessantes Thema, aber dann eher falls Interesse besteht in einem separaten Thread.
Zitat von saitenklang im Beitrag #12Was mir auffällt ist das Gitarren zum Verkauf of „viel“ Saite auf den Wellen haben.
Ich glaube, das liegt daran, dass die Saiten fixiert werden und dann komplett mit einer elektrischen Kurbel aufgewickelt werden. Das Abschneiden kostet ja nochmals Zeit.
Gerade bei youtube nachgeschaut, bei Hanika ist es auf jeden Fall so:
Zitat von saitenklang im Beitrag #12Was mir auffällt ist das Gitarren zum Verkauf of „viel“ Saite auf den Wellen haben.
Ich glaube, das liegt daran, dass die Saiten fixiert werden und dann komplett mit einer elektrischen Kurbel aufgewickelt werden. Das Abschneiden kostet ja nochmals Zeit.
Gerade bei youtube nachgeschaut, bei Hanika ist es auf jeden Fall so:
Forum-Klassikgitarre.de
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09.04.2023 14:59
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. Das Video ist gut, aber die Anzahl der Wicklungen mE sowohl am Kopf als auch am Steg übertrieben (wie ja andere auch schon geschrieben haben). Am Kopf: eine Wicklung für die Bässe, zwei für die Diskantsaiten. Keine Knoten. Am Steg: eine Wicklung für die Bassaiten, zwei für die Diskantsaiten, zusätzlich einen Knoten bei den Diskantsaiten. Ich schneide dann hinter dem Knoten alles ab, was länger als ca. 0,5 cm übersteht. 