Keine Ahnung, aber eine Billig-Alternative: Eine alte Schraubhals-Hopf (Bolero, Weekend, ...), gibt es für zweistellig Geld bei kleinanzeigen, Hals kurzerhand abschrauben und getrennt transportieren. (Falls eine Guitalele oder OKtavgitarre nicht in Frage kommt.) Ich habe zwar so eine Gitarre, habe das Zerlegen aber noch nicht versucht, dies aber schon mal in einem anderen Forum (musiker-board?) gesehen.
Ich hab zufällig grad heute so eine zerlegbare Hopf gespielt. Der Klang ist für mich überraschend gut, auch die Spielbarkeit. Wenn du so eine kriegst dann greif zu. Den Hals kann man abschrauben.
Zitat von Peter im Beitrag #3Der Klang ist für mich überraschend gut, auch die Spielbarkeit.
Meine erste Gitarre überhaupt war von dieser Art und es hat nicht nur nostalgische Gründe, dass ich sie immer noch besitze. Nur als "Muster-Hinweis", ist nicht meine, bin nicht verwandt etc. - ist gerade die aktuellste bei kleinanzeigen: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/h...6532274-74-7435 Gibt es oft auch für weniger Geld.
Ansonsten gibt es doch einen Hersteller mit griechischem Namen (?), der qualitativ hochwertige Travel-/Silent-Gitarren mit klappbarem Hals baut. Da gab es doch in Forum von Bernd einen langen Faden zu. Erinnert sich jemand daran?
Das ist die Moov-Gitarre. Die habe ich heute zu Ahmed gebracht und dabei eben seine Hopf gespielt. Wenn es keine vollwertige Gitarre sein soll, dann gibt es natürlich eine ganze Menge an Reisegitarren, die man nur über Kopfhörer / Verstärker hören kann.
Ich möchte mich der Hopf Empfehlung von rwe und Peter anschließen. Ich hatte mal eine etwas höherwertige, vollmassive Version mit geriegeltem Anigre-Korpus und Fichtendecke. Die kostete nur einen kleinen dreistelligen Betrag und klang wirklich überraschend gut!
Der Hals war hierbei stirnseitig verschraubten und ich hatte ihn mehrfach ab, um den Halswinkel zu optimieren. Das hätte man so auch problemlos zu Reisezwecken machen können.
Die Modelle, bei denen die Hälse durch den Boden verschraubt sind, sind was die De- bzw. Re-Montage nochmal einfacher. Auch wenn diese Modelle i.d.R. einfacher gehalten sind, klingen sie immer noch überraschend angenehm. Darauf, dass die Kleinanzeigen Börsen in Deutschland voll damit und die Preise lächerlich gering sind, hatte rwe ja schon hingewiesen,
Zweifelsfreies Erkennungsmerkmal dieser Modelle ist der gerade Griffbrettabschluss, der meist auch noch über das Schallloch hinausragt.
Demontiert müßte so etwas bequem in eine Weekender Reisetasche passen!
Aus altem Forum ist mir in Erinnerung, dass es äußerst positive Kommentare zu Hersteller und Produkt gab.
Das Thema „Reisegitarre“ habe ich für mich erstmal mit einer Guitarlele beantwortet, aber falls Du, Peter, Lust und Zeit hättest, wäre eine Vorstellung der Moov-Gitarre ganz toll! Sascha hat wohl auch eine als Silentgitarre im Einsatz.
Moin, ich hab in der Tat auch eine MOOV die ich hautpsächlich "aufgebaut" zu Hause stehen habe um Abends spielen zu können. Manchmal nehm ich sie aber auch mit in Urlaub, wenn der Platz nicht für eine normale Gitarre reicht. Im Prinzip ist das Video, das Charlie verlinkt hat Beschreibung genug - man kann die MOOV komplett auseinander bauen und einklappen, dann ist sie nur noch so groß wie ein kleiner Daypack. Alternativ kann man nur die Stützen abnehmen aber den Hals nicht einklappen (schont die Saiten), dann ragt der natürlich noch nach oben raus. Die mitgelieferte Tasche ist für beides vorgesehen. Die Stützen sind so angebracht, dass man tatsächlich genau an den Punkten Auflagen hat, an dem eine normale Gitarre auch aufliegt, wobei die untere Stütze so lang (und verstellbar) ist, dass sie eine Fussstütze/Auflage überflüssig macht - auch das ein Grund, warum ich zu Hause öfters auf die schnelle mal die Moov nehme, weil ich dann nicht nach einem Dynarette oder dem Gitano suchen muss. Yorgos war es außerdem besonders wichtig, das die Tiefe der einer echten Konzertgitarre entspricht damit man auch hier das "Originalfeeling" hat. Der Sound ist soweit ich das beurteilen kann ok, die Gitarre hat sowohl einen PIezo- als auch einen Mikrofontonabnehmer deren Signale man mischen kann. Ich kenn als alternative die Yamaha Silent-Gitarre, da fand ich den Sound ähnlich. Der Nachteil gegenüber anderen Reisegitarren ist sicher der Preis (der hat, wie alle Preise, auch nochmal ordentlich angezogen..), bei dem merkt man schon,dass es nicht nur um ein Brett zum mitnehmen geht sondern um den Versuch, eine möglichst vollwertige Gitarre hinzubekommen. Dafür hast Du dann auch bei der Bestellung diverse Konfigurationsmöglichkeiten (kürzere Mensur, Sattelbreite etc). Weil die individuell gefertigt und dann aus Griechenland verschifft wird, dauert es, ich meine ich habe 6 Wochen auf meine gewartet.
Sascha hat im Prinzip alles dazu gesagt, da gibt es wenig zu ergänzen. Ich habe sowohl eine Yamaha Silent Guitar als auch die Moov. Wie Sascha schon sagt ist die Moov ergonomischer zu spielen und sehr viel kleiner zusammenpackbar, wenn auch das Einklappen des Griffbretts wegen den Saiten etwas umständlich ist. Das Stimmen ist auch etwas umständlich, weil die Mechaniken eben sehr ungewöhnlich platziert sind. Das ist bei der Yamaha einfacher, weil sie in dieser Hinsicht wie eine ganz normale Gitarre ist. Aber ansonsten finde ich die Moov klasse, natürlich auch nicht ganz billig.
Zunächst - die MOOV hat eine sowohl 3,5mm Kopfhörer als auch eine 6,3mm-Klinkenausgang. Ich selber spiele die hauptsächlich mit Kopfhörer, also ohne Verstärker. Für Aufnahmen kommt die auch schonmal direkt in das H4N. Einen richtigen Akustigverstärker habe ich nicht dafür, aber am Fender Mustang II klang sie gar nicht so schlecht. Auf dieser Aufnahme von Barrios' La Cathedral spielt Yorgos sie über einen AER Compact 60 den er (laut Videobeschreibung) wohl wieder über Micros abnimmt -- das Ergebnis finde ich durchaus hörenswert.
Forum-Klassikgitarre.de
Thema drucken
01.08.2024 19:43
Antworten
