Das ganze ist ja bei manchen auch "Holz gewordene Biographie".
Ich z.B. habe noch (fast) alle Gitarren, lediglich meine erste E-Gitarre [1] habe ich verkauft. Die war auch ziemlich schlecht, trotzdem reut es mich manchmal ein kleines bisschen (naja, nicht wirklich ;-) .
Eigentlich habe ich auch nur unwesentlich mehr als die Grundversorgung: Zwei Konzertgitarren, 3 E-Gitarren, eine Jazzgitarre, 12-String, Dreadnought, 2 Acoustic, 4 Gypsy Gitarren, Travel-Gitarre, Oktav-Gitarre, Oud und natürlich eine Ukulele :-)
Wie man sieht, es fehlt mindestens noch ein Bass!
Eine gute Idee ist es Instrumente erstmal bei Freunden auszuleihen, dann kann man in Ruhe abwarten bis der akute GAS-Schub abgeklungen ist.
Eine fiese Frage ist: Wenn dein Haus brennt und du nur eine Gitarre retten kannst, welche nimmst du?
[1] während ich das schreib habe ich mal "gesuchmaschint", und wenn man richtig spielen kann klingt die "Johnny Pro II" ja doch ganz ordentlich.
wenn du von der Konzertgitarre kommst hast du vermutlich ein paar Herausvorderungen vor dir :-)
Denn typischerweise spielt man Jazz Manouche auf Stahlsaiten und mit Plektrum.
Und die Gitarren im Selmer/Maccaferri-Stil haben schon einen speziellen Klang. Weniger auf Wohlklang ausgelegt, dafür mit viel Lautstärke, Projektion und schneller Ansprache/Attack.
Nuages ist auf jeden Fall ein schönes Stück, das man auch recht passabel als Solostück mit nur einer Gitarre spielen kann.
Schöner ist es natürlich im Duo, hier Stéphane Grappelli und Julian Bream.
Ansonsten ist Jazz Manouche ein weites Feld, da gibt es allerhand zu entdecken. Und es macht in jedem Fall mehr Spaß wenn man gleichgesinnte Leute zum gemeinsamen spielen und lernen hat. Für den Solovortrag gibt es da m.M.n. nicht so viel.
Genretypisch ist halt auch eine gewisse Virtuosität, allein schon durch das meist enorme Tempo ...
ich nutze auf dem Smartphone die App "Tuner T1 Pro" (gibt es auch als Gratis-Version "Tuner T1"). Die fand ich so gut, dass ich da gerne die paar Euro für die Pro-Version bezahlt habe.
Ui, das ist ja schon ein bisschen schade, dass hier nicht nur die Steghalterung explodiert ist, sondern die Stimmung gleich mit.
Ich habe den Thread zu diesem Thema gerne mitgelesen, auch weil ich quasi überhaupt keine Ahnung vom Gitarrenbau habe. Also ein reiner Nutznießer dieses Handwerks bin. :-)
Finde das sehr faszinierend wenn jemand aus ein paar Brettern ein richtiges Instrument herstellen kann. Und auch die Physik dabei, beim Thema Steg kann man bestimmt Hebelgesetze und Kräfteparallelogramm gut anwenden. Puh, meine Schulzeit liegt aber jetzt auch schon ein paar Jahrzehnte zurück.
Also ich würde mich ausdrücklich freuen, wenn es noch weitere interessante Beiträge aus der Gitarrenwerkstatt gibt. Und gerne auch aus Peters Mukerbude, habe mir schon einiges auf der zugehörigen Webseite angeschaut, da gibt es allerhand interessantes zu entdecken.
Ist vielleicht ein ungewöhnlicher Gedanke, aber vielleicht hast du zu Beginn irgendwann mal den Sattel mitgezählt? So das du dich als Folge davon unbewusst immer nach links orientierst, wenn du einen Bund/Lage suchst. Also das für dich (unbewusst) der "erste Bund" aus dem Sattel und der folgenden Holzfläche besteht, der "zweite Bund" aus dem ersten Bundstäbchen (2, wenn man den Sattel mitzählt) und der der folgenden Holzfläche usw.
Ansonsten hilft vielleicht ein Instrument mit kürzerer Mensur.
falls jemand noch Beiträge aus dem alten Forum finden möchte, hier eine kurze Anleitung.
A) Google
Aktuell ist das KGF (klassikgitarre-forum.de) noch im Google-Index und im Google-Cache zu finden.
Das wird nicht auf Dauer so bleiben! Da der KGF-Webserver nur noch eine Fehlermeldung bringt (503 Service Unavailable Error) werden die alten KGF-URLs sicherlich irgendwann ausgelistet werden.
Bei Google kann man mit einer Suche nach "site:URL" die Seiten/URLs auflisten, die der Google-Index zu einer bestimmten URL "kennt".
Da die Links im Archive umgeschrieben wurden kann man dann sogar die Seiten durchklicken. Was besonders bei mehrseitigen Threads sehr praktisch ist.
Das ganze ist natürlich nur ein Behelf, schöner wäre wenn man das alte Forum in irgend einer Form vollständig hätte sichern können. Naja, Fahrradkette halt.
Und wie gesagt werden die KGF-Seiten mit Sicherheit bald bei Google nicht mehr zu finden sein.
Aber das neue Forum entwickelt sich ja sehr gut, also warum nicht einfach besser "neu schreiben" statt "alt lesen" :-)
Zitat von Charlie im Beitrag #8 In Klassikgitarren-Forum gab es einen Faden zu dem Projekt von Hanika, verschiedene Hölzer zu testen. Falls jemand sich damit auskennt, wie man im Web-Archiv sowas aufstöbert wäre es toll, dies wiederzufinden.
Neben den Bream-Aufnahmen habe ich noch eine schön gefilmte Einspielung der Etuden von Andrzej Wilkus gefunden. Die Etude No. 1 spielt er ohne die Wiederholungen, das habe ich so auch noch nicht gehört. Aber wenn man zeitig zum Mittagessen muss ...
Zum Thema Squeaks, bisher habe ich den Em am Anfang der Etude No. 1 immer mit Fingersatz 34 gespielt und dann "rübergeschoben", das fand ich ganz raffiniert. Ist aber wohl doch eher Unsinn, weil man aus 12 oder 23 viel einfacher und vor allem geräuschloser in den nächsten Griff kommt. Das mal als Beispiel dafür, was ich u.a. so spannend am Gitarrespielen finde. Dass man sich sogar darüber Gedanken machen kann wie man Em "richtig" greift.
Die Etuden scheinen mir teilweise ganz schön schwer zu sein, ich denke ich werde lieber mal die Preludes auffrischen, das dürfte zumindest für mich sinnvoller sein.
Und ich habe hier noch die Max Eschig Notenausgabe rumliegen, in erschreckend neuwertigem Zustand. Die 5 Preludes habe ich alle schon mal "gekonnt". Von den Etüden nur die 1. Das ist aber verdammt lange her.
Dann mach ich doch jetzt mal bei der #2 weiter. Habe mir die CD mit der Einspielung von Fabio Zanon geordert, denn nur die Noten allein bringen mich nicht auf die richtige Spur. Mal sehen wie weit mich der Motivationsschub trägt ... .. das Jahr ist ja noch lang :-)
habe bereits 2014 eine gebrauchte Gitarre mit o.g. TA-System erstanden. Allerdings fehlte die Verstärkereinheit. Das Kabel war immerhin dabei.
Es gab noch ein Nachfolgemodell TSC-3, das passt wohl auch. Hatte direkt bei AER nachgefragt, das System wird schon lange nicht mehr hergestellt.
Also falls jemand eine TSC-2 oder TSC-3 Verstärkereinheit von AER übrig hat bitte melden.
Viele Grüße
Stefan
Hinweis, dieses Gesuch stand bereits im alten Forum. Es ist nicht wirklich dringend, aber da ich diese Gitarre immer noch besitze bin ich natürlich nach wie vor interessiert.
Ja, das ist echt total schade, hoffentlich wird es noch archiviert. Aktuell sieht es so aus, als sei lediglich (das uralte) PHP 5 abgeschaltet worden. Daher geht das Board nicht mehr. Vermutlich liegen sämtliche Daten noch auf dem Server.
Falls jemand mitliest der Zugriff auf den Server hat, und falls es lediglich daran scheitert jemanden zu finden der diese Aufgabe übernehmen könnte, ich wäre z.B. so jemand. :-)
Ausgehend von Bernards Fingersatz (Dankeschön!) würde ich für mich diese Änderungen vornehmen. Trotz des zusätzlichen Lagenwechsels fühlt sich das für mich organischer an. Zumindest auf diesen Ausschnitt bezogen, im Kontext des ganzen Stückes kann das natürlich anders sein.
Takt 1: - Finger 2+3 liegen lassen - dann das a auf der 3+ mit dem ersten Finger auf der e-Saite greifen - kein Lagenwechsel, also Überstreckung mit 1. Finger
Takt 2: - auf der Zählzeit 1 folgt das Fingerpaar (2+3), damit ist man dann in Lage V
Takt 3: - 3. Zählzeit Lagenwechsel nach III und e+g mit Fingersatz 3+1 spielen
... und ich dachte, dass wäre meine Erfindung. Ja, ich mache das auch so. Also die losen Enden am Knüpfsteg mit der Nachbarsaite "festschnallen".
Durchrauschen ist nicht der Grund, bei drei Schlägen rutscht der Diskant eigentlich nicht. Aber gerade die losen Enden der Basssaiten neigen dazu Nebengeräusche zu produzieren, und wenn sie nach oben abstehen piksen die auch beim Pizz. Wenn man eine einzelne Saite wechseln will/muss kann man bei der Methode aber Probleme bekommen.
Das Kugel anschmelzen mit dem Feuerzeug habe ich das erste Mal bei einer studierten Profigitarristin gesehen. Muss also "richtig" sein. Das ist schon sehr cool, aber im Gitarrenunterricht würde ich das nicht zeigen.
Einem Freund ist die Fahrradluftpumpe aus dem Regal gerollt, dummerweise genau auf die Gitarre die „sicher“ im Gitarrenständer daneben stand …
Tückisch sind auch Mikrofonständer mit Galgen, wenn der einen Schubser bekommt schwingt das Mikrofon herum wie eine Keule. Hab es zum Glück gegen den Kopf bekommen, und nicht an die Gitarre ;-)
In der Regel sehe ich das Thema entspannt, aber klar mitten auf der Decke ist so etwas schon ärgerlich.
Am Ende wird es Patina und trägt zur Aura des Instrumentes bei …
Und der Liebe tut das keinen Abbruch, siehe Trigger. en.wikipedia.org/wiki/Trigger_(guitar)
Ich komme aus Hannover und spiele mittlerweile nun schon seit über 40 Jahren Gitarre.
Da das mit der Rockstarkarriere überraschenderweise ganz knapp nicht geklappt hat, habe ich die Verstärkersammlung irgendwann verkauft und mich mittlerweile ganz auf akustische Gitarren verlegt.
Seit einigen Jahren ist es vor allem der Gypsy Jazz, also Musik von Django Reinhardt und artverwandtes. Da habe ich das Glück mit einigen sehr netten gleichgesinnten Freunden zusammen zu spielen, und ein Kontrabass ist auch dabei. Das macht großen Spaß, auch wenn wir natürlich meilenweit vom Niveau der "richtigen" sehr virtuosen Vertreter dieses Genres entfernt sind.
Wenn ich nur ein Instrument auf die einsame Insel mitnehmen dürfte wäre es aber mit Sicherheit eine Nylonsaitengitarre.
Habe leider relativ spät Noten lesen gelernt und etwas ernsthafter mit der Klassischen Gitarre angefangen, und bin da auch nicht so diszipliniert um kontinuierlich am Ball zu bleiben. Weswegen ich dann eigentlich seit Jahrzehnten, mit längeren Spielpausen, immer wieder aufs Neue versuche die gleichen (zu) schweren Stücke zu spielen.
Aber es ist so ein schönes Instrument, es gibt unendlich viele tolle Stücke, und ich bewundere es sehr wenn jemand das richtig spielen kann.
Soweit erstmal, werde hier im Forum wohl überwiegend lesend teilnehmen.